- Gefilde der Seligen
- Gefilde der SeligenDer altgriechische Dichter Hesiod (um 700 v. Chr.) erzählt in seiner Dichtung »Werke und Tage« (171 ff.) von den »Inseln der Seligen«, wo die Heroen am Rande der Welt, fern von den Göttern und den Menschen, ein Leben im Zustand völligen Glücks führen. Er lehnt sich dabei an die bei Homer geschilderten »Elysischen Gefilde« an, »wo. .. ruhiges Leben die Menschen immer beseligt« (Odyssee IV, 564 f.). Danach bezeichnet man auch heute noch einen weltabgeschiedenen Ort, an dem ein glückliches und friedliches Dasein möglich scheint, als »Elysium« oder als »Gefilde der Seligen«.
Universal-Lexikon. 2012.